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Caching und Therapie für Hochsensible

Was (Hoch)Sensible im Coaching und der Therapie brauchen

Nach Dr. Elaine Aron, der Pionierin der Hochsensibilitätsforschung, benötigen (Hoch)Sensible eine spezielle Vorgehensweise im Coaching und der Therapie. 

Wenn sich (Hoch)Sensible mit der eigenen (Hoch)Sensibilität vertraut machen möchten, werden im Coaching und der Therapie folgende Schritte durchlaufen:

  1. Selbsterkenntnis

    • (Hoch)Sensible werden dabei unterstützt zu begreifen, was es bedeutet, (hoch)sensibel zu sein: Wie äußert sich meine ganz individuelle Form der (Hoch)Sensibilität? Wie interagiert meine (Hoch)Sensibilität mit weiteren Persönlichkeitsmerkmalen von mir? Wie erkenne ich die Signale meines Körpers – und ignoriere sie nicht weiterhin, weil er anscheinend "zu schwach" oder "zu dünnhäutig" ist?

  2.  Neubewertung​

    • (Hoch)Sensible sind (hoch)sensibel geboren worden. Erlebnisse und Erfahrungen der Vergangenheit müssen deswegen – aus genau diesem Licht – neu interpretiert, neu bewertet werden. Viele "Misserfolge", Probleme, überfordernde oder traumatisierende Ereignisse, welche auch im Hier und Jetzt immer noch bestehen können, sind schlichtweg unvermeidbar, wenn (Hoch)Sensible in einer dauerhaften Überreizung leben. ​

  3. Heilung​

    • Da (Hoch)Sensible (hoch)sensibel geboren wurden, hatten bzw. haben viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Laufe ihres Lebens Familien- oder Beziehungsprobleme, Schulschwierigkeiten, soziale Probleme oder Krankheiten. Viele (Hoch)Sensible schrecken deswegen auch vor innerer Arbeit zurück [wenn es Dir also auch so ergeht ... das ist normal :)], weil sie ahnen, dass intensive Gefühle dabei geweckt werden könnten. Ein einfühlsames und behutsames Vorgehen im Coaching und der Therapie kann deswegen oftmals sinnvoll sein. Mittlerweile gibt es glücklicherweise aber auch therapeutische Ansätze (bspw. aus der Systemischen Therapie sowie der Prozess- und Embodimentfokussierten Psychologie), welche ein zügiges oder verdecktes Arbeiten erlauben, bei dem schneller an der Lösung gearbeitet werden kann, ohne dass alle tiefen Gefühle erneut "durchlitten" werden müssen. 

  4. Selbsthilfe​

    • (Hoch)Sensible werden dabei begleitet, die Zeichen ihrer Psyche und ihres Körper wahrzunehmen und sich in der Welt so zu platzieren, dass sie sich wohlfühlen. (Hoch)Sensible werden in unserer Gesellschaft wirklich gebraucht! – aber vorher muss jede (hoch)sensible Person die Fähigkeit erlernen, eine Balance zwischen "zu viel" und "zu wenig" zu finden. ​

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